Auf echten Paso Reruano Pferden einmal durch die Landschaft von Peru reiten!
Ein echter Traum, der hier auf der Ranch in Erfüllung gegangen ist.
Ein toller Urlaub, in dem man nicht nur reitet, sondern auch das Land, die Leute und die Kultur kennen lernt!
Ein Reisebericht von Claudia.
Linktipp: Reiturlaub Südamerika
Von den Anden zum Dschungel und dann an der Küste entlang Richtung Norden …
Peru ist ein so vielfältiges Land! Vier Wochen lang reiste ich auf eigene Faust von den Anden zum Dschungel und dann an der Küste entlang Richtung Norden zu Andrea und Manuel (schweizerisch-peruanische Gastgeberfamilie), wo ich einen tollen Reiturlaub verbrachte. Ich lernte die äusserst interessante Kultur des Alten und Neuen Peru kennen, denn immerhin 85 % der Goldschätze der Inkas stammen aus dieser Gegend um Chiclayo. Im flotten Paso Llano ritten wir zu diesen archäologischen Stätten der Vorinkazeit. Die Ruinen im weltgrößten Trockenwald zählen heute zu den wichtigsten Fundstätten nach Machu Pichu.
Noch nie zuvor hatte ich die Gelegenheit so tolle Pferde zu reiten, so weich im Gang, mit Vorwärtsdrang, viel Temperament und Ausdauer, nur mit kleinster Gewichtsverlagerung zu lenken und zum Liebhaben- einfach toll! Kein buckeln, beissen oder durchgehen. Auch der sandige Boden war echt ideal! Interessant war auch der Ausflug nach Pucala. Wir besuchten die riesige Zuckerrohrfabrik. Hier wurde ich eine Stunde lang von einem Ingeneur durch die Frabrik geführt und lernet, wie aus Zuckerrohr der schöne braune Zucker entsteht.
Erst gab es ein leckeres Frühstück mit Avocados bei der gastfreundlichen Familie von Manuel, dann brachte uns ein Mototaxi zum Gestüt der Zuckerrohrgesellschaft, wo auch schon gleich gesattelt und elegante Wallache auf uns warteten. Wir ritten entlang der Zuckerrohrfelder, wo wir den Arbeitern beim Ernten des Zuckerrohrs zuschauen konnten, überkreuzten einen Fluss und ritten zu den weltberühmten Ruinen des Herrn von Sipan, wo wir das neue Museum und die Ausgrabungen besichtigten. Zurück in Pucala gab es ein typisches Fischgericht der Region und ein kühles Bier bei Manuels Familie. Bei diesen Reiterferien kriegt man einen super Einblick ins Alltagsleben der Peruaner und wird gänzlich mit einbezogen!
Bei Manuel und Andrea gibt es ein reichhaltiges Frühstück, frische Milch von ihren Kühen, Eier von den überall herumgackernden Hühner, selbstgemachte Butter, Käse, verschiedene selbstgemachte Joghurts und viele tropische Früchte. Alles zusammen auf jeden Fall echt lecker und sätigend!
Das Reitprogramm gestalten sie je nach Wunsch, ich durfte viele Stunden mehr reiten als eigentlich abgemacht und geplant war. Nach dem drei stündigen Ausritt am Morgen ritten wir am Nachmittag nochmals. Der 3 Tagesritt ist super organisiert, die Nachtquartiere genial, wunderschöne Landschaft- die Flora und Fauna dieser Gegend ist echt überzeugend!
Ein tolles Erlebnis, dass ich wirklich jedem empfehlen würde!
Schreibe einen Kommentar